Da heute das Wetter eher durchwachsen ist, und ab Mittag Regen vorhergesagt wurde, habe ich mir ein Alternativprogramm angesehen. Eine Erdfunkstation Zur Satellitengestützten Kommunikation.
Die Aflenzer Erdfunkstation von A1, die einzige in Österreich. Leider waren die Erwartungen höher als was dann zusehen war. Vorallem was die „Ausstellung“ im inneren betrifft. Abgesehen von einem eher kurzem Video und einer Schautafel gab es leider nicht wirklich was zu sehen. Führungen sind leider nur nach Voranmeldung für Firmen und (Schul)Gruppen möglich. Hier würde es dann einen viel interessanteren Einblick geben.
Weiters ist die Anlage an das Eutelsat Satellitensystem angebunden und dient in diesem Zusammenhang als eine der 3 weltweiten Einmesststation für neu errichtete Bodenstationen (Erdfunkstellen).
Die SAT Anlage im Aussenbereich hat dafür große Dimensionen, 2 Stück 30m Parabolantennen, mehrere 10m Antennen und rund 50 kleinere. Das Kontrollzentrum ist eher Unterirdisch gelegen, man sieht nur von vorne die Fensterfronten und im hinteren Bereich die Zufahrt.
Zusätzlich gibt es noch einen Richtfunkmasten im Gelände der zu der Richtfunkantenne im umliegenden Gebirgszug ausgerichtet ist. Diese Strecke geht von da direkt weiter nach Wien/Arsenal, in die A1 Zentrale. Zusätzlich ist hier noch eine Kabelleitung vorhanden.
Der Standort wurde deswegen so „abgeschieden“ gewählt, da es hier durch die rundherum vorhandenen Berge eine gute Abschirmung gegen Störstrahlung gibt, die vorallem durch Radaranlagen von Flughäfen… verursacht wird. Diese Funken nämlich im ähnlichen Frequenzspektrum.
Und auch die „Riesenameisen“ auf einem Foto sind indirekt hier beteiligt, da sie auf einem Aussichtspunkt direkt oberhalb der Station aufgestellt sind. Diese gehören zu einem Wanderweg von Aflenz aus, an dem auf mehreren Stationen diverse „Kunstobjekte“ ausgestellt sind.
Von der Station aus kann man, wenn das Wetter passt, bis zur Bürgeralm wandern. Natürlich mit Hüttenkulinarik auf dem Weg.